Portraitfotos von Leipziger Siemens-Beschäftigten für den Erhalt ihres Werks

Der Fotograf Jens-Uwe Hülsenbeck wird am Donnerstag, 30. November, 11 Uhr, in den Vereinsräumen des Clubs elipamanoke mit einer Fotoaktion zur Unterstützung des Kampfes um den Erhalt des Siemens Compressor Systems Standortes beginnen. Geplant ist, dass der Plagwitzer Künstler in drei Terminen rund 200 Portraitfotos von Siemens-Beschäftigten anfertigt, die im weiteren Protest gegen die Schließungspläne der Konzernführung verwendet werden.

Vertreter und Vertreterinnen der Medien sind zu dem Termin herzlich eingeladen. Zwischen 11 und 11.30 Uhr stehen Betriebsräte und Siemens-Mitarbeiter für O-Töne zur Verfügung. Während die Fotoaktion am Donnerstag länger andauert, werden sich die Betriebsräte nach 11.30 Uhr zurückziehen, um weiter inhaltlich und konzeptionell an der Zukunft des Werkes zu arbeiten.

„Wir konzentrieren und jetzt auf die Entwicklung alternativer Konzepte für den Standorterhalt. Straightaway heißt die Losung. Der kreative Widerstand wird fortgesetzt und massiv ausfallen. Wir mobilisieren die unternehmerischen Potentiale einer ganzen Region.“, sagte Bernd Kruppa, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Leipzig am Mittwoch.